Blattspitze hat geschrieben:.... Die veröffentlichte Meinung (die Schwarmintelligenz?) weist uns täglich auf Fehlentwicklungen hin, aber die Individualintelligenz (Egoismus?) scheint unschlagbar überlegen …
Bei Honigbienen bildet das Volk als ganzes soetwas wie einen Superorganismus, der eine Art kollektiver Intelligenz entwickelt. Das ist auch bei anderen staatenbildenden Insekten zu beobachten. Das funktioniert aber nur, weil es sich in millionen von Jahren dorthin entwickelt hat und die einzelnen Individuen nur für den Überorganismus leben und handeln.
Bei und Menschen funktioniert das, aufgrund der uns von der Natur mitgegebenen Eigenschaften (Egoismus, Konkurrenzstreben und vielen weiteren) nicht, oder nur sehr vermindert.
Der Engländer David E. H. Jones schlug in den 1980er Jahren in seinem Buch
Zittergas und schräges Wasser ein Experiment vor, bei dem 50 sturzbetrunkene in einen Bus gesetzt werden der von allen gemeinschaftlich gelenkt wird. Dabei sollen alle Lenbefehle statistisch ausgewertet und verarbeitet werden, dabei Extremwerte ausgeschlossen und Mittelwerte stärker gewichtet werden und an die Steuerung des Busses geleitet werden.
Nach seiner Ansicht sollte dieser Bus sicher durch den Straßenverkehr lenkbar sein.
Vielleicht gibts ja doch Ansätze von Kollektivintelligenz bei Menschnmassen --- obwohl --- das wieder nicht allzuviel mit Intelligenz zu tun hat....