ich habe bereits eine Spatha realisiert (bis auf die Klinge alles selbst erarbeitet und umgesetzt; Bilder folgen gerne, wenn gewünscht). Die Klinge meiner Spatha ist 75cm lang (das Blatt alleine) die Breite verjüngt sich von knapp 53mm um 3mm bis zum Ansatz der Ortpartie, die Klingenstärke ist durchgängig 4mm. Die Hohlkehle ist gleichbleibend rd. 2cm breit.
Das Gewicht der Spatha beträgt mit der silbertauschierten Griffgarnitur 920g davon entfallen 735g auf die Klinge. Und nun kommts: der Schwerpunkt ist über 25cm vor dem Parierelement, somit wirkt die Spatha ziemlich schwer. Meiner Meinung nach ist das nicht in diesem Maße notwendig.
Bei meinem nächsten Projekt will ich eine wirklich leichte Spatha schaffen, die den Balancepunkt deutlich näher am Parier hat.
Trotz dem ich schon sehr viele Originale gesehen und auch in der Hand gehalten habe sowie viele Literaturquellen gelesen habe, kenne ich keine Daten betreffend einer abnehmenden Klingenstärke. Kann mir jemand verlässliche Quellen bzw. eigenrecherchierte Daten geben, wie der Verjüngungsverlauf einer merowingerzeitlichen Spatha ist - idealerweise 2. Hälfte 6. Jhdt.
Leider habe ich es selbst verabsäumt diese Maße an Originalen zu nehmen, als ich die Chance dazu hatte. Man lernt eben nie aus.