von Stefan Deuble » 06.05.2009 15:52
Alamannen im 3. Jh. sind echt schwierig. Kaum Funde. Meine private Theorie: es gab noch gar keine dauerhafte alamannische Besiedlung außer ein paar Versprengten, selbst nach der Aufgabe des Limes bleibt noch eine große Fundlücke.
Wie auch immer, elbgermanisch ist schon das richtige Stichwort. Haßleben, Main-Tauber, wären auch noch sinnvolle Suchbegriffe. Und weil J. Ilkjaer in den Textbänden zu Illerup immer auch über den dänischen Tellerrand schaut, würde ich dir v.a. die Bände 3 u. 4 (Die Gürtel) ans Herz legen: Jorgen Ilkjaer: Illerup Adal: Die Gürtel.
Dann gab es mal eine Ausstellung in Speyer, Geraubt und im Rhein versunken - Der Barbarenschatz. Begleitband gibt es unter demselben Titel beim Theiss Vlg. Die dort beschriebenen Funde gehören auch in die Zeit deines Interesses. Sind zwar hauptsächlich römische Sachen, aber waren während der erfolglosen Flussüberquerungsversuche wohl zeitweise in barbarischem Besitz ...