Ausgesuchte Zitate zu Goseck (unkommentiert):
?Die Kosten für die Rekonstruktion bezifferte das Wirtschaftsministerium auf 787 000 Euro. Davon entfallen 100 000 Euro auf den Wiederaufbau der Anlage, der Rest ist für Infrastrukturmaßnahmen wie Parkplätze, Bau einer Zufahrtsstraße oder Bau eines Informationspoints gedacht?
Quelle:
www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pag ... 4342720546
Die Rekonstruktion der Anlage begann am 1. Juni 2oo5, wissenschaftlich betreut durch Herrn Andreas Northe M. A. vom Prähistorischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle. Die Bauüberwachung lag in den Händen der Gosecker Architektin Sandy Hahn, während die Arbeiten vor Ort von einem 1o-köpfigen ABM Team vom CJD Weißenfels übernommen wurden.
Basis für die Rekonstruktion sind die wissenschaftlichen Ergebnisse der Ausgrabungen in
Goseck (2oo2?2oo4), die mit Ausnahme der Grabentiefe detailgetreu umgesetzt wurden. Mit Baggern wurden rund 1ooo qm Erde zu einem 1,5 m tiefen und 4m breiten Kreisgraben von ca. 23o m Länge ausgehoben. Aus diesem Erdmaterial entstand der Wall, der durch Kokosmatten stabilisiert wird. Die Gräbchen für die beiden Palisaden wurden mit einem Minibagger auf zusammen ca. 32o m Länge und 1m Tiefe ausgehoben.
Die 2,5o m hohen Palisaden bestehen aus 1675 Eichenstämmen, geschlagen im Pödelister Forst.
Um authentische Fällspuren nachzuahmen, wurden die oberen Enden der Stämme per Hand mit Dechseln und Stechbeiteln bearbeitet. Nachdem alle Stämme von der Rinde befreit waren, flämmten die Arbeiterinnen und Arbeiter die unteren Enden der Stämme ab, bevor sie zur Konservierung in Buchenholzteer behandelt wurden. Zur zusätzlichen Stabilisierung dient das handgedrehte Hanfseil, das die Stämme miteinander verbindet.
http://www.lda-lsa.de/fileadmin/pdf/200 ... aussen.pdf
?Damals hatte bis zur Einweihung im Dezember des gleichen Jahres alles schnell gehen müssen. Das Holz, das in die Erde kam, war zwar behandelt worden, der obere Teil der Stämme aber nicht. Auch eine Kiesschicht, damit das Regenwasser schneller abgeleitet wird, hatte man verworfen. "Jetzt erfahren wir aus dem Gutachten, dass das weiche Holz über dem Kernholz hätte entfernt werden müssen, weil mechanische Spuren der Holzbergemaschine den Verfall noch begünstigen", äußert Mattheis.?
Quelle:
www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pag ... 0&listid=0
Spendenaktion - "Ein Stamm für Goseck"
Für die Rekonstruktion des Sonnenobservatoriums wurden 1675 Eichenstämme aus dem Pödelister Forst verbaut. Diese Stämme können Sie symbolisch für einen Preis von 25,00 Euro pro Palisade erwerben oder als besonderes Geschenk verwenden. Mit den Spenden unterstützen Sie die Wartung und den Unterhalt der Kreisgrabenanlage.Als Dankeschön erhalten Sie eine Urkunde und Ihr Name wird auf einer Stele in unmittelbarer Nähe des Sonnenobservatoriums veröffentlicht.
Quelle:
www.sonnenobservatorium-goseck.info/aktuelles.html (Stand: Juli 2008)