Rekonstruktion der Menimane-Tracht
Verfasst: 29.04.2006 08:17
Sie ist inzwischen fertig, und für alle die (noch) Interesse an dem Thema haben, hier einige Fotos. Leider ist das passende Schuhwerk noch nicht eingetroffen.
Das Obergewand besteht aus einem einzigen Stück relativ leichten Wollstoffs, im Format 4 x 1,60 m. Der Faltenwurf wird dadurch erreicht, dass jeweils pro Bahn 3 "Ziehharmonikafalten" gelegt u. durch die Nadel der Distelfibel geführt werden. Gleichzeitig ist das eine gute Zugentlastung, d.h. der Stoff reißt nicht aus.
Ich werde später gerne nochmal die eigentliche Wickelungstechnik beschreiben, aber auswendig bekomme ich sie nicht zusammen. Eine Freundin, die jahrelang mit einem Inder verheiratet war u. Saris getragen hat, half mir bei der Drapierung entspr. dem Grabstein.
Ohne Ankleidesklavin dürfte diese Tracht kaum alleine anzulegen sein, u. selbst bei einem dünnen Stoff ist das Gebilde schon sehr schwer, so dass der repräsentative Zweck (im häuslichen Bereich) wohl im Vordergrund gestanden haben dürfte.
Viel Spaß,
Bettina
Das Obergewand besteht aus einem einzigen Stück relativ leichten Wollstoffs, im Format 4 x 1,60 m. Der Faltenwurf wird dadurch erreicht, dass jeweils pro Bahn 3 "Ziehharmonikafalten" gelegt u. durch die Nadel der Distelfibel geführt werden. Gleichzeitig ist das eine gute Zugentlastung, d.h. der Stoff reißt nicht aus.
Ich werde später gerne nochmal die eigentliche Wickelungstechnik beschreiben, aber auswendig bekomme ich sie nicht zusammen. Eine Freundin, die jahrelang mit einem Inder verheiratet war u. Saris getragen hat, half mir bei der Drapierung entspr. dem Grabstein.
Ohne Ankleidesklavin dürfte diese Tracht kaum alleine anzulegen sein, u. selbst bei einem dünnen Stoff ist das Gebilde schon sehr schwer, so dass der repräsentative Zweck (im häuslichen Bereich) wohl im Vordergrund gestanden haben dürfte.
Viel Spaß,
Bettina