Foënes

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Beitragvon Thomas Trauner » 18.03.2010 10:39

Was mit noch einfällt...
Letzte Woche hatten wir in der NHG die Ehre, einen Vortrag von Frau Prof.Dr. Linda Owen geniessen zu dürfen. Thema war die Rolle der Frau im Jungpal. und die Verwendung ethnographischer Quellen hierzu.
Fr. Prof. Owen wies deutlich darauf hin, dass ausreichend Knochenmaterial von Kleinwild vorliegt, um davon auszugehen, dass dieses Kleinwild einen höheren Anteil an der Ernährung hatte, als mann bisher vermutete. Die Ethnographie zeigt, dass dies bei subarktischen Iniuts oft eine Aufgabe der Frauen war oder ist.

Demnach könnten, ich sage, könnten die Stücke ein Indiz für Kleintierjagd sein, die unter Umständen der weiblichen Sphäre zuzuordnen ist....

Thomas
Thomas Trauner
 

Beitragvon LS » 18.03.2010 11:26

Hallo Thomas,
mit der Ethnographie kann man alles und nichts beweisen. Habe neulich mal einen kleinen Absatz zur Ernährung der Leute in die WP eingebaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cro-Magnon ... Subsistenz

Hoffe wir sehen uns bei dem Vortrag heute abend in der NHG, der ja genau auf das Thema abzielt?

Gruß L
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Beitragvon Thomas Trauner » 18.03.2010 12:53

Leif,
ich hab´s befürchtet...natürlich ist die Ethnographie schwierig. Das einzige was sie zeigt, ist dass im Prinzip alles möglich ist. Außerdem ist kein Analogschluß wirklich zwingend.
Mir ging es im Kern nur da drum, dass offenbar ausreichend Knochenmaterial für die Annahme der Kleintierjagd vorliegt, um diesen Jagdbereich faktisch zu unterstützen.
Die Anmerkung wg. der weiblichen Sphäre diente nur dazu, auch daran zu denken und die Gleichung Waffe=männlich als invalid zu kennzeichnen.

Thomas
PS: Heute abend geht´s nicht. Wg. Arbeit....
Thomas Trauner
 

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