Hallo,
@Claudia
Vielen Dank, manchmal ist man durch irgendeine Vorstellung wie blockiert und sieht das Einfache nicht
Ich hatte auch gelesen, daß manche Weberinnen Sand oder Kies in kleine Leinensäcke abfüllen, um das Gewicht besser kontrollieren zu können. Auch diese Idee fand ich sinnvoll.
Mein Wissenstand (bis jetzt) was die Webstühle der Jungsteinzeit angeht, war beschränkt darauf, daß Archäologen Webgewichte finden und hier am See kleine Gewebeteile in Leinenbindtechnik aus Flachs. Mir ist neu, daß es vollständig rekonstruierte Webstühle gäbe, die allein aus Ausgrabungsergebnissen resultieren , lediglich die Funktionen können anhand der Gewebefunde bestimmt werden. Deshalb habe ich ganz ungeniert einen einfachen Webstuhl anfertigen lassen. (Wissend, daß die Breite auf jeden Fall diskussionswürdig ist, mangels Geld aber noch tragbar war).
Ein Webschiffchen möchte ich mir zur eigenen Freude schon noch gönnen, Frage wäre, ob man bei evtl. Vorführungen eher ganz drauf verzichtet, da wie so oft keine Funde für die Jungsteinzeit vorliegen. Was spricht für, was gegen ein Schiffchen bei einer Vorführung.
Oder gibt es doch Funde??
Manchmal nehmen ich Dinge an, die ich als gegeben ansehe, nur weil sie so abgebildet sind oder ich es so mal gesehen oder gelesen habe. Wenn ich darüber nachdenke und mit anderen bespreche gibt es oft bessere Lösungen. Aber wie war es wirklich?
Eine verzweifelte Manu