Ein Volk kann man Teilen (Ablegerbildung) indem man einige bestiftete Brutwaben (Waben mit gelegten Eiern und bereits entwickelter Brut) und eine Futterwabe entnimmt und in einen leeren Kasten gibt, dazu muss man aber auch eine Menge Bienen aus dem alten Volk mitgeben. Wenn dann alles klappt ziehen sich die Bienen aus einem der Eier eine neue Königin heran (vielleicht). Die Methode ist aber ein erheblicher Eingriff in das Bienenvolk bei dem eine Honig- oder Wachsernte im laufenden Jahr nicht möglich ist, und die Chance, dass die Völker ohne Zufütterung den Winter überleben ist ebenfalls sehr gering, da in beiden Völkern die Volksstärke im Vergleich zu einem vollwertigen Volk zu gering ist.
Ob das bereits früher praktiziert wurde weiß ich nicht und lässt sich auch nicht aus dem archäologischen Fundgut ableiten. Ich denke aber dass diese Methode zu viele Risiken birgt, die Bienen zu verlieren.
Das Mittel der Wahl solle in der UFG immer der Fang eines natürlichen Schwarms sein, die es damals sicher häufiger gab als heute.
Um zu wissen, wie weit der Forschungsstand zumindest in der Antike war müsste man mal die Werke von Aristoteles, Aristomachos von Soloi und in Vergils Georgica reinschauen, mit denen ich mich jedoch noch überhauptnicht beschäftigt habe. In den hochentwickelten Imkereien der Griechen, Römer und im Nahen Osten wird man sicher schon etwas weiter gewesen sein.
Wenn Du Dich für die Imerei interssierst solltst Du mal hier reinschauen:
http://de.wikibooks.org/wiki/Einf%C3%BC ... ie_Imkerei