Keule aus Holz (für Germanen)

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Re: Feuerhärten

Beitragvon Steve Lenz » 06.11.2009 11:40

Theodor hat geschrieben:Ich kenne aus Groß Raden eine hölzernen Schildbuckel der angeblich "feuergehärtet" ist ... jedenfalls war bei der untersuchung verkohlung an der POberfläche beobachtet worden. Das Ding ist aus Eichenholz ... aber eventuell ging es auch nur um die Färbung des Objektes.


Es ist mir schleierhaft, wie sich dieses "Feuerhärten" hartnäckigst in den Publikationen hält.
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Beitragvon Patrick M. » 06.11.2009 13:24

@ Bullenwächter

Genau die meinte ich, oder die die ich kenne sind ähnlich. Ich finde es ganz spannend weil es in ner Laténezeitlichen Siedlung auch ein Holzschwert gibt bzw. Reste. Ist dich Frage ob das ne Waffe, Übungswaffe oder Spielzeug war.
Danke!
Patrick M.
 

Re: Feuerhärten

Beitragvon Theodor » 06.11.2009 13:30

Steve Lenz hat geschrieben:
Theodor hat geschrieben:Ich kenne aus Groß Raden eine hölzernen Schildbuckel der angeblich "feuergehärtet" ist ... jedenfalls war bei der untersuchung verkohlung an der POberfläche beobachtet worden. Das Ding ist aus Eichenholz ... aber eventuell ging es auch nur um die Färbung des Objektes.


Es ist mir schleierhaft, wie sich dieses "Feuerhärten" hartnäckigst in den Publikationen hält.


Naja die Publikation ist alt. Ich lese teilweise in wesentlich jüngeren Publikationen von "Blutrinnen" das finde ich viel schlimmer ^^
Theodor
 

Beitragvon Trebron » 06.11.2009 15:44

Diese Pfeilspitze aus dem obigen Beitrag von Sylvia hat doch Ähnlichkeit mit einerr Clovis Spitze, oder irre ich da ???

Bild


http://studgenpol.blogspot.com/2008_10_01_archive.html

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Beitragvon Steve Lenz » 06.11.2009 15:54

Du irrst, Trebron. :D
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Beitragvon ulfr » 06.11.2009 16:04

Nein, Trebron, nur sehr entfernt. Die abgeb. Spitze hat eine für die Zeitstellung übliche konkave Basis. Das Besondere an Clovis-Spitzen ist, dass sie - ausgehend von der Basis - eine beidflächige Kannelierung aufweisen. Kannelierung ist eine Rille mit rundem Profil, wie bei klassischen Säulen, sie wird dadurch erzeugt, dass man von der Basis aus von beiden Flächen einen Abschlag löst. Dadurch wird die Spitze an der Basis dünner und lässt sich besser schäften.

http://3.bp.blogspot.com/_0tG0gTLIavI/R ... pitzen.jpg
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Beitragvon Trebron » 07.11.2009 10:26

OK, danke, habe begriffen :oops:

http://www.archaeoforum.de/viewtopic.php?t=3050

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :roll:

:D Trebron
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