Neues vom Mann aus dem Eis

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Beitragvon Blattspitze » 23.12.2009 17:44

Blattspitze: Du schreibst:
Zitat:
dann sieht man, wohin das beste Material gegangen ist!
Ist es sicher, dass der Köcher aus demselben Fellmaterial gemacht ist wie die leggins? Die sollen denletzten publ. zufolge aus Schaf sein, während der Köcher aus Ziege ist (oder hat sich da auch was verändert?)

Mit Ausnahme des mehrfach geflickten großen Mittelstücks der Oberbekleidung stellt der Köcher das größte (erhaltene) einteilige Leder-/Fellstück dar. Während Leggins und Oberbekleidung aus vielen kleineren Stücken zusammengesetzt sind, hat man für den Köcher offensichtlich ein „Filetstück“ benutzt, dazu noch eindeutig von einem Wildtier. Das könnte nochmals auf die Wertschätzung dieses Ausrüstungsstückes hinweisen.

Ulfr, Deine Reko ist aus Leder statt Fell? Ich neige ja eigentlich auch dazu, aber am oberen Ende neben der Klappe sind eindeutig Fellreste erkennbar. Auch die Klappe besteht eindeutig aus Fell. Seltsamerweise sind aber selbst unter den sonstigen Nähten etc. keine Haare mehr erkennbar. Die Enthaarung wird mit dem Verlust der Epidermis bei der Ver- und Lagerung im Wasser erklärt. Interessant, dass das so punktuell unterschiedlich erfolgen kann. Oder besteht hier die Möglichkeit, dass bewusst an bestimmten Stellen Haare entfernt wurden und andernorts „stehen gelassen“ wurden? Gibt`s für so etwas irgendwelche Beispiele historischer oder ethnographischer Art? Tierart des Köcherfells: Unklar, ob Steinbock, Gämse oder Hirsch. Wenn ich Egg richtig verstanden habe, sind vor der Konservierung keine weiteren Proben genommen worden, schade eigentlich … .
Ulfr: “Harm meinte mal zu mir, das Lederband, mit dem der Haselstock an das Köcherleder angebunden ist, wäre nur oben und unten jeweils durch 4 aufeinanderfolgende Löcher gezogen worden, in der Mitte nur durch jedes zweite:“
Wenn ich die Beilage 7 studiere, dürfte Harm, was die den unteren Teil angeht, recht haben.
Verfolgungsjagd? Na jedenfalls lassen sich eindeutig zeitlich auseinanderliegende Verletzungen feststellen, was immer das bedeuten kann.
Wen`s interessiert, hier noch links zu interessanten, mir zuvor unbekannten Bildern aus dem Netz:
http://www.flickr.com/photos/37389017@N03/3542134510
Tragegestell
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Gürtel
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Details Pfeile
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Matte Umhang
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Beil
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Mütze
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Köcher
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Niggel (Dolch?)
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Klingenbruchstück
http://www.flickr.com/photos/ticino-tur ... otostream/
Marquardt
Edit: Das letzte Bild zeigt die Reko aus dem Museum in Bozen von hinten. So kann ich`s mir nicht wirklich vorstellen.
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Beitragvon Merha » 23.12.2009 18:21

Marquardt, danke für die Links. Hat jemand eine Ahnung, was das für Federn sind (letzter Link)?

Bild
Merha
 

Beitragvon Blattspitze » 23.12.2009 20:52

Ich tippe auf Truthan
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Beitragvon Merha » 23.12.2009 22:42

Blattspitze hat geschrieben:Ich tippe auf Truthan


Ich hab's nicht zu sagen gewagt. Glaubst du wirklich, die würden wagen Truthahn zu nehmen?
Merha
 

Beitragvon jsachers » 24.12.2009 10:50

Es könnte wohl auch Fasan sein, was historisch allerdings nur um ein paar Jahrhunderte besser wäre …
jsachers
 

Beitragvon ulfr » 24.12.2009 11:32

Es IST Truthahn. Die Puppe (die peinlicherweise im Museum in Bozen steht) hat vermutlich der gemacht, der auch diese Inszenierung des Fundplatzes angefertigt hat (zu besichtigen in Töll/Partschins):

Bild
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Beitragvon Blattspitze » 24.12.2009 13:21

Furchtbar!
Hier noch etwas dramatisches mit ausserdem falschen Details, aber sowas bleibt hängen:
Bild
Und hier etwas entspannteres:
Bild
Eine von den vielen sehr unterschiedlichen Gesichtsrekos:
Bild
Bei den Gesichtsrekos bin ich inzwischen unsicher, ob außer Beliebigkeit irgendetwas Substanz hat ...
(Quellen: auf Bild klicken und "Eigenschaften"...)
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Beitragvon ulfr » 25.12.2009 13:38

Erstaunlich, wie hartnäckig sich eindeutig sachlich falsche Bilder halten!

Entweder trägt der Gletschman einen Grasmantel, dann wird es aber schwierig bzw. unmöglich, die Kraxe dadrüber zu ziehen. Oder aber er trägt die Kraxe unter dem Grasmantel, dann kann er aber weder Köcher noch Bogen daran befestigt haben.
Und wer - wie im zweiten Bild - den Bogen derart "hervorragend" mit Siemens-Lufthaken am Nichts befestigt auf dem Rücken trägt, kommt im Unterholz (denn vor 5300 Jahren war es im Wald nicht so aufgeräumt wie in dieser semisterilen Fichtenschonung) keinen Zentimeter weit. Denken diese Pinselquäler denn überhaupt nix? Muss ICH mich denn wieder selbst darum kümmern? Wäre echt mal an der Zeit, denke ich manchmal, nur dieselbe fehlt mir momentan.

Den Ergebnissen der Gesichtsrekonstruktion kann man schon Glauben schenken, das Problem ist, dass jeder Rekonstrukteur mit individuellen verschiedenen Ausgangsparametern arbeitet, deshalb die große Bandbreite.

Der Köcher auf dem Foto ist aus Leder, nur die Klappe ist aus Fell, der Auftraggeber wollte das so bzw. haben wir uns nach langen Diskussionen darauf geeinigt. Wie Du richtig schreibst, Blattspitze, sind nirgendwo am Köcherleder Fellreste erhalten bis auf den obersten Teil der Lasche, die die extra angesetzte Klappe trägt. Sowas kann auch beim Gerben entstehen, fast alle selbst gegerbten Felle, die ich hier habe, haben irgendwo noch einen Rest Fell dran. Kann aber auch gut möglich sein, dass hier oben extra Fell stehen gelassen wurde, zu Schmuckzwecken ...?? Wäre der ganze Köcher aus Fell gewesen, müssten irgendwo in den Nähten noch Haare stecken. Außerdem ist es nicht von Vorteil, den Köcher aus Fell zu machen, denn egal wie man den Strich auch orientiert, auf einer Seite ist es immer unpraktisch weil "gegen den Strich gebürstet".

Werde jetzt das Buch lesen und mich dann wieder melden.
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Beitragvon Blattspitze » 26.12.2009 17:25

Tja, wie alles getragen? Die Gras-Matte/Umhang war in der Auffindungssituation jedenfalls mit ihrer oberen Kante (?) unter dem Kinn im Halsbereich festgefroren.
Die Kraxe selbst erscheint auch sehr interessant, besonders das dritte, leider nur fragmentarisch erhaltene Lärchenholzbrettchen. Es finden sich aber nur jeweils zwei Kerben an den Enden des gebogenen Haselstabes. Der Abstand der Kerben-Mitte der Brettchen beträgt 43cm, das dürfte demnach auch der Abstand der Haselenden (Achsmaß) gewesen sein. Deutlich breiter als bei meinem modernen Wanderucksack – Rahmen.
Waren die Kerben / Brettchen zum Träger hin orientiert?
Die Kerben im Haselstab selbst sehen nicht so aus, als ob die Brettchen flach, also Rückenparallel, darin befestigt wurden. Der Abstand Mitte Kerbe auf der einen, dünneren Haselseite beträgt nur 6cm, allerdings sind dies sehr flache Ausnehmungen, wohl um das Material hier nicht zu sehr zu schwächen. Auf der anderen, dickeren Seite konnten deutlichere, tiefere Kerben angelegt werden. Der Ausbruch dazwischen wird von Egg als ursprünglich vorhanden rekonstruiert, da bin ich mir aber gar nicht so sicher. Könnte auch herstellungstechnisch bedingt sein. Statt langwierig Holz abzubeilen, ist es viel einfacher Material zwischen zwei Kerben gezielt wegzuspalten.
Oder sind die Kerben im Haselstab womöglich gar nicht die Aufnahmen für die Brettchen sondern nur für Bindungen? Zumindest ein Brettchen (das dickste und breiteste) könnte unten gut rechtwinklig, sozusagen als „Regal-Ablage“ für aufliegende Lasten montiert worden sein.
Egg hält auch das Tragen der Kraxe mit einem Stirnriemen für möglich.

Wie läßt sich so ein Haselstab ohne Materialentfernung eigentlich am besten biegen? Ich hab`s nur einmal mit einem baumfeuchten Stück versucht, trotz Vorsicht gab es schnell Bruch. Hitze? Wasserdampf?
Fragen über Fragen ...
Ich kann mir die Kraxe jedenfalls gut ohne Fellsack, wie von Egg vorgeschlagen, vorstellen. Lediglich mit einem zusammenziehbaren Lindenbast-Netz und unten abgestellten, zylindrischen, wasserdichten Birkenrinden-Containern.

Hier Eismann-Rekos unterschiedlichster Qualität aus dem Netz, Ergebnis von 5min „Ötzi Rekonstruktion“ unter Bilder gegoockelt ...

http://www.uibk.ac.at/archaeologie-muse ... ngen06.jpg
(zu groß für direkten img-link)

Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Noch eine Gesichtsreko:
Bild
Bild
Und hier noch eine Menge Fotos:
http://www.photoshelter.com/c/kennethga ... tmjIW.oR6s

Hier eine Einschätzung der Qualität von Ötzi`s Kleidung:
http://www.scinexx.de/index.php?cmd=wis ... 2007-05-29
(bis max -5° geeignet, glaubt man ...)

Marquardt
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Beitragvon ulfr » 27.12.2009 10:40

Es gibt bis heute keine vernünftige Vollreko vom Ötzi, weder physisch noch grafisch, das meiste ist trash, entweder logisch nicht durchdacht oder von totaler archäologischer Unkenntnis geprägt.

Das neue Buch hab ich halb durch, ärgere mich jetzt aber schon über die 90,- Euro dafür. Vielleicht ist dieser hohe Preis ja herstellungstechnisch zu vertreten, aber er wird dem Informationsgehalt des Buches nicht gerecht. Im Gunde trägt Egg nur all die Erkenntnisse zusammen, die seit 1991 erzielt worden sind, was mir fehlt, ist eine umfassende Neubewertung des Fundes. Es wäre doch bestimmt ein Leichtes gewesen, vor der Veröffentlichung des Buches im RGZM ein Symposium einzuberufen, wo man mal im größeren Kreise über den Eismann und seine "Ausrüstung" hätte diskutieren können, denn es geistern immer noch viele Halbwahrheiten, Gerüchte, unpublizierte Forschungsergebnisse und mündliche Mitteilungen in der Szene herum, die gern unüberprüft übernommen werden.

Ein bischen ärgere ich mich auch (obwohl ich nicht ehrenkäsig bin), dass meine Erkenntnisse zu den Pfeilschäften, die ich auf dem Symposium 1997 in Oerlinghausen vorgetragen und 1998 in der EXAR-Bilanz sowie 2001 im Bogenbauerbuch nochmal und ausführlicher publiziert habe, in dem neuen Buch unter anderem Namen aufgeführt werden (S. 112) :evil:

HEIN, W. (1999): Pfeilschäfte aus wolligem Schneeball, In: FANSA, M. (Hrsg.) 1999: Experimentelle Archäologie in Deutschland Bilanz 1998, Arch. Mitteilungen aus Nordwestdeutschland, Beiheft 24, Oldenburg 1999, 21-26
HEIN, W. (2001): „Schaftmaterial wolliger Schneeball“, in: Das Bogenbauer-Buch, Verlag Angelika Hörnig, Ludwigshafen 2001, 74-80


Ich lese es jetzt mal zuende, aber begeistert bin ich schon jetzt nicht.

Blattspitze, ich habe schon etwa 15 Kraxenbügel gebogen, man braucht dazu nichts weiter als Geschick und Geduld und wenn möglich einen kleinen Baum. Um den biegt man die Haselstange vorsichtig und mit viel Zeit herum und verspannt sie anschließend mt Schnur, so dass sie in der Form bleiben. Man braucht dazu weder Dampf noch sonstwas. Wir haben es auch mal am Federsee versucht, die Stange in nasses Leder einzuwickeln und dann über dem Feuer zu dämpfen, bringt außer versengtem Leder so gut wie nix. Viel wichtiger scheint der Zeitpunkt zu sein, an dem man den Haselstab schlägt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich im Winter geschlagenes Holz viel besser biegen lässt. Im Sommer geschlagenes bricht bei einer solchen Biegeaktion fast immer, das aus dem Winter hingegen kaum. Lediglich an der Außenseite des Radius kommt es manchmal zu flachen Abplatzungen, die aber am Original auch zu beobachten sind.

Ich gehe davon aus, dass die Lärchenbrettchen zum Träger hin orientiert waren. Wenn die Kraxe unter Last steht, würden sich bei umgekehrter Tragweise die beiden Enden des Bügels in den verlängerten Rücken bohren. Was allerdings das dritte Brettchen soll, ist mir auch nicht ganz klar. Nicht ganz nachvollziehen kann ich Deine Vermutung, dass das breiteste Brettchen unten rechtwinklig zum Rahmen befestigt gewesen sein soll. Wie stellst Du Dir die Verbindung vor? Technologisch einfacher wäre es dann gewesen, das Brettchen zu durchbohren, von unten auf den Bügel aufzustecken und dann mit einer Wicklung oder einem Splint gegen Abrutschen zu sichern?

Fragen über Fragen...

Einzig die neuen Fundumzeichnungen im Maßstab 1:2 sind klasse, daraus kann man auf jeden Fall mehr Infos entnehmen als aus den bisher veröffentlichten Fotos und Zeichnungen. Die Fotos im Buch sind teilweise von der Qualität her nicht befriedigend, 90,- finde ich etwas gewagt...

Und noch paar Bilder:

Bild

Bild

Helge Schneiders neue Bühnenshow??

Bild

http://www.mummytombs.com/otzi/theories.htm

auf dieser Seite finden sich ziemlich krause Theorien zum Geschehen:

Theory 5: Ötzi was a victim of attempted robbery and devised an unsuccessful plan (the Lizard Tail Gambit) to ensnare his assailant

Petr Jandácek suggests that the Iceman was the victim of attempted robbery. Someone wanted his copper axe. Ötzi fought him off, injuring his hand in a knife fight. As he retreated up the mountain, the robber shot him in the shoulder with an arrow and followed him.

According to Jandácek, Ötzi planned a strategy to save himself. Using something like the Lizard Tail Gambit (a chess strategy, in which a pawn or two are sacrificed to achieve a better position), the Iceman placed his belongings (his backpack, bow, and his highly desirable ax) on top of some rocks; he positioned his quiver on the ground a few feet away. Ötzi took only his dagger and his container of hot coals. He covered himself in a snowdrift, using a peephole to watch for his attacker. He placed his left arm under his chin and his right arm straight at his side, his right hand grasping a dagger in self defense, in case the gambit failed.

Petr Jandácek's depiction of the lizard tail gambit (siehe oben)

The snowfall was heavy, however, and the attacker gave up. Ötzi waited, until perhaps he fell asleep and froze to death, protected from predators by the snowdrift he had used for cover. But these theories were superceded by another.

Theory 5: A possibility. This is as good a theory as any. Unfortunately, there is no way to prove it.


Is Gletschman also während einer Kriegslist eingeschlafen??

Bild

Bild

Bild

und diese wunderbare Diashow, die hier schon mal Gegenstand der Diskussion war:

http://www2.oberammergau.de/museum/zeit ... index.html :D

Quellen siehe Grafik > Eigenschaften
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Beitragvon Steve Lenz » 27.12.2009 14:20

Bild

Chuck Norris weiß, warum da Stroh liegt.
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Beitragvon melanies » 08.10.2010 10:03

Ötzi ist ja auch ein total interessantes Thema, da hört man ja immer wieder die wildesten Theorien wie er wohl zu Tode gekommen sein soll. Bei manchen der Bilder musste ich auch schmumzeln, das hat mit wissenschaftlicher Rekonstruktion sehr wenig zu tun :razz: Mir gefällt die Kleidung von damals eigentlich sehr gut, schöner als manche moderne Kleidung, auch der Schmuck war damals schön, heutzutage kann man Schmuck als Mann kaum mehr tragen, wenn man nicht als metero oder gar homosexuell gelten will. Finde ich als Frau sehr schade, da war früher modetechnisch schon einiges besser.
melanies
 

Beitragvon Roeland Paardekooper » 17.02.2011 19:50

"Hollaendische Brueder Adrie en Alfons Kennis geben Ötzi ein Gesicht"


http://www.nu.nl/wetenschap/2449484/nederlandse-broers-geven-otzi-gezicht.html und dann Google Translate

Kurz: ab 1. Maerz wird in Bolzano eine neue Gesichtsrekonstruktion zu sehen sein, fuer ein Jahr.
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Beitragvon Hans T. » 17.02.2011 21:15

Overigens is het nog strikt geheim hoe Ötzi er daadwerkelijk uit gaat zien.

Oooch mönsch! Das wird wieder spannend....
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
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Beitragvon LS » 26.02.2011 13:09

...hier hab ich gerade ein Foto seines neuen Gesichts gefunden:
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/ ... s/18701182

Gruß L.
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