"Rund zehn Jahre nach diesem angenommenen Datum seien an den zuständigen Landeskonservator zwei Steinbeilklingen übergeben worden. »Es lag also nahe, diese Erkenntnisse miteinander in Bezug zu setzen«, sagt Gronenborn in einer Pressemitteilung. Unter der Annahme, dass Klingen und Grab zusammengehören, lässt sich nun der Hügel auf eine Entstehungszeit zwischen 4500 und 3750 v. Chr. datieren."
Jetzt aber mal halt. Die Beilklingen wurden zehn Jahre nachdem "vermutlich" der Hügel ausgegraben wurde ins Museum eingeliefert und deshalb datieren die Beilklingen das Grab aus dem sie stammen sollen? Das ist ja fast schlimmer als beim Herrn der Sternenteller. Beilklingen aus alpinen Gesteinen gibt es (auch) im Rhein-Main-Gebiet in Horten. Damit könnten die Beilklingen auch mit einem solchen in Verbindung stehen und überhaupt zu einem ganz anderen Zeitpunkt und an einem anderen Ort gefunden worden sein. Die Beilklingen selbst können auch nichts datieren, denn da sie vermutlich lange in Europa zirkulierten, sind sie quasi wie Altholz anzusehen. Wenn überhaupt etwas das Grab datieren kann, dann sind es die Naturwissenschaften mithilfe von Organik aus dem Grab. Und übrigens war um 4000 die Zeit der Herrscher von Morbihan auch schon längst vorbei. Au Mann...