Nach längerer Enthaltsamkeit (aus unterschiedlichen Gründen) komme ich endlich wieder etwas dazu, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Aktuell erst einmal dadurch, dass ich kürzlich das Paläon wieder besucht habe. Wie es das Schicksal so wollte, ist der Wurfstock aber derzeit gerade verliehen, war jedenfalls nicht in der Ausstellung zu sehen.
Wie dem auch sei, ich bin dabei auf eine Information gestoßen, an die ich bisher noch nicht gedacht hatte: Wenn man so einen Stock (oder einen der Speere) möglichst vorbildgerecht nachbauen will, sollte man nicht irgendein Fichtenholz nehmen, sondern eines, das aufgrund eines kalten Klimas langsam wächst und deshalb sehr enge Jahrringe aufweist. Das dürfte sich auf die Materialeigenschaften (Gewicht, Härte) auswirken.
Und eine Frage konnte mir dort niemand beantworten, vielleicht weiß das jemand von euch? Nämlich: Aus welchem Teil der Fichte sind die Wurfstöcke gemacht? Laut Beschriftung in der Ausstellung sind die Speere ja aus dem Stamm junger Bäume hergestellt worden, aber bei den Wufstöcken denke ich eher an Äste, aufgrund der leichten Biegung. Wisst ihr dazu etwas? Sonst frage ich dort einfach mal per Mail nach.