von Sculpteur » 08.01.2023 16:12
Ich setze mich ja nur "hobbymäßig" mit der Wissenschaft auseinander. Mir ist aber auch aufgefallen, dass manche Theoriebereiche breit getreten werden, während in anderen Bereichen naheliegende Zusammenhänge nicht unbedingt ignoriert, sondern eben vermutlich völlig falsch interpretiert oder manchmal auch schlichtweg übersehen werden. Woran das liegen mag, ist ein anderes Thema. Ich gege davon aus, dass z.B. die alten Römer einfach viel ausprobiert und mit bereits bekanntem kombiniert haben - nicht zu vergessen das altrömischen Prinzip des Inovationstransfers: Was aus anderen (okkupierten) Kulturen von Nutzen war wurde im Einklang mit den eigenen Statuten assimiliert.
Mit den experimentalarchäologisch tätigen ist es wie mit den künstlerisch tätigen: sie müssen AKTIV unterstützt werden. Ansonsten gilt für beide Gruppen wohlmöglich das gleiche wie für allmählich aussterbende Handwerke: es wird sie nicht mehr lange geben.