Historisch belegte Tätowierung/ Tattoos / Tatauierungen

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Historisch belegte Tätowierung/ Tattoos / Tatauierungen

Beitragvon Joze » 13.01.2009 11:40

Body decorations und Tatoos

Hallo! Mal einigen Daten&Lit Tips dazu:

http://www.fashionencyclopedia.com/fash ... tions.html

Gruss!

Joze
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Historisch belegte Tätowierungen / Tattoos / Tatauierungen

Beitragvon Bullenwächter » 12.03.2009 11:20

Brandneu in der Hamburger Uni Bib eingetroffen, die Magisterarbeit eines Freundes:

Holger Junker
Aussagemöglichkeiten zu Tätowierungen aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit
Umfang: 207 S. : Ill. ; CD-ROM
Hochschulschrift: Universität Hamburg, Magisterarbeit, 2008

Er behandelt vor allem die Tätowierungen des Ötzi, skytischer Mumien und weiterer archäologischer Funde, bei denen die Quellenlage eindeutig gesichert sind und beschreibt detailliert das experimentalarchäologische Tätowierexperiment an seinem eigenen Körper mit Sanddornnadel, Knochennadel sowie Feuersteinklingen.
Zuletzt geändert von Bullenwächter am 12.03.2009 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
The day may be near when we must kill to conserve.
"Dekmalschützer" Giles Cato in der MIDSOMER-MURDERS-Episode The House in the Woods
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Beitragvon R. Schumann » 12.03.2009 11:27

Hui spannend,

das ist aber die Abgabeversion der Magisterarbeit und keine Publikation oder? Weil dann wird sie wohl nicht über die Grenzen der Hamburger Institutsbibliothek hinauskommen :(
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Beitragvon Steve Lenz » 12.03.2009 11:28

...die Magisterarbeit eines Freundes:


Vielleicht ja doch... :wink:
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Beitragvon Bullenwächter » 12.03.2009 11:36

Es ist leider die Abgabeversion der Magisterarbeit.
Aber ich hoffe, dass wir demnächst eine Kopie bekommen.
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Beitragvon Steve Lenz » 12.03.2009 13:14

Jedenfalls hoch spannend! Insbesondere die Selbstversuche (Hut ab)!

Ich zögere ja auch seit einigen Jahren, was ich mir stechen lasse - das wäre dann der Zeitpunkt, wo ich mich auf eine einzige Darstellung festnadeln lassen müsste. :wink:
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Beitragvon Bullenwächter » 12.03.2009 15:59

Sonst machs wie ich: Eine Moderne Tätowierung macht Dir jede historische Darstellung unrealistisch
:glauberger:
Aber für diese Diskussion haben wir ja dort schon einen anderen Thread. Lasst uns hier mal hier weitere Quellen sammeln.
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heheh, Steve ... :)

Beitragvon Joze » 12.03.2009 16:43

Auch mich reizt das sehr!!

Aber - Tatoos sind (komerziel und modern) schon so sehr profaniziert worden, dass ich es eigentlich nicht mehr so "hoch-reizend" finde... obwohl wäre es historisch belegt - aber trotzdem. Also: nicht mehr so starke persönliche identifizierung mehr (bei mir) - aber doch noch immer "reizend".

Danke für Mag. Arbeit-Verlinkung - jedenfalls!

Gruss, Jo¸e
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Beitragvon Indy » 12.03.2009 18:04

Wie sieht es eigentlich mit "Narbenkult" aus? Ich hab manchmal so Sonnentanz-Phantasien (Der Mann den sie Pferd nannten)...
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Beitragvon Joze » 12.03.2009 19:07

Bin kein Fan davon - mag kein Blut :(
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Beitragvon Steve Lenz » 12.03.2009 19:12

Überlege ich mir auch des öfteren. Gibt da aus endneolithischen Feuchtbodensiedlungen Gefäße mit gynäkomorphen Verzierungen, welche wiederum etwas zeigen, was wie Ritznarbendekor anmutet.
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Beitragvon R. Schumann » 12.03.2009 19:13

Vielleicht ja doch... :wink:


Na dann mal ran an den Speck :D Bullenwächter, würdest du mal nachfragen, ob er was dagegen hat, wenn man die arbeit mal einsieht, als pdf oder so?

Ich zögere ja auch seit einigen Jahren, was ich mir stechen lasse - das wäre dann der Zeitpunkt, wo ich mich auf eine einzige Darstellung festnadeln lassen müsste. :wink:


Was würde dir den vorschweben? Gibts in den Zeiten und Räumen die du darstellst belegte Tätowierungen? Ich wollte mir ja immer mal ne doppelvogelsonnenbarke tätowieren lassen. Aber mir fehlt dann doch der letzte anreiz ;)
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Beitragvon Steve Lenz » 12.03.2009 19:23

Vielleicht nicht gleich sowas "skulptürliches". Eher im Stile der Verzierungen, wie man sie auf urnenfelderzeitlichen Lanzen und Schwertern finden kann.

Saison 2009 werde ich mal probeweise mit Fake-Tatoos auflaufen. Mal sehen, wie?s wirkt. Im Gesicht werde ich auch ab permanenter Phase nur mit Tatoo-Stift arbeiten (lassen).
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Beitragvon R. Schumann » 12.03.2009 19:30

Also was ornamentales aus Spiralen, Kreisaugen und hängenden Dreiecken?

Die UK-Keramikverzierung bietet sich eigentlich auch gut als umlaufende tätowierung auf Armen und beinen an. die könnte man natürlich auch ritzen ;)
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Beitragvon Fredewulf » 12.03.2009 19:34

Indy hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich mit "Narbenkult" aus?

Laut Jordanes hatten die Hunnen eine Art Narbenkult. Sie würden ihren Kindern, dass Gesicht ritzen damit es vernarbt und Bartwuchs im Keim erstickt wird.
Fredewulf
 

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