HA C-Schwerter - als Kampfwaffe unbrauchbar?

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Beitragvon Steve Lenz » 20.01.2006 16:04

Oder ist es das, bei dem das Ortband über den Knauf geschoben wurde ?


Eben jenes! :D (Und ich bin mir nicht sicher, dass es tatsächlich ein Ortband ist, was da über das Angelende gesteckt wurde!)

Soll das HaB3 sein ? Nach Schauer ?
Oder nach wem ? Torbrügge ? Wo ist das Bild und die Datierung her ?


Aus dem im verlinkten Thread genannten Buch. Schauer nennt eine ganze Reihe von spätbronzezeitlichen Schwertern (er nennt diese generell "hallstattzeitliche Schwerter" - stimmt ja eigentlich auch) "Übergangsmodelle zu Schwertern Typ Mindelheim". :roll:

Steve? hast du zwei Hallstattschwerter? wenn ja könnte man ja wirklich mal ausprobiern inwieweit sich mittelalterliche Techniken auf Ha-Schwerter übertragenlassen, ich denke das allermeiste funktioniert solang die schwerter überhaupt funktionstüchtig sind


Nope, lediglich (m)eines! 8)

Aber was hindert uns eigentlich, 1:1-Holzmodelle zu Übungszwecken zu bauen und es auszuprobieren? :twisted: :idea:

Klar aber trotzdem verliert auch ein Könner (und seis mit seinem schwert) schneller die kontrolle über eben jenes wenn es extrem kopflastig ist


Ok, dass kommt aber eher auf das Können des anderen Könners an und auf die Kraftausdauer und Konzentrationsfähigkeit des betroffenen Könners! :wink:
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Beitragvon R. Schumann » 20.01.2006 20:03

Aber was hindert uns eigentlich, 1:1-Holzmodelle zu Übungszwecken zu bauen und es auszuprobieren?


primär nur zeitmangel, ansonsten gerne (nach semesterende wär ich für sowas schon zu haben)

Ok, dass kommt aber eher auf das Können des anderen Könners an und auf die Kraftausdauer und Konzentrationsfähigkeit des betroffenen Könners! :Wink


natürlich is das individuell zu sehn aber das ein schwert mit schwerpunkt nahe dem gehilst prinzipiell einfacher zu handeln ist wirst du nicht absprechen ioder? ;)
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Beitragvon Steve Lenz » 20.01.2006 21:22

primär nur zeitmangel, ansonsten gerne (nach semesterende wär ich für sowas schon zu haben)


Ich nehm?Dich beim Wort! :D

...aber das ein schwert mit schwerpunkt nahe dem gehilst prinzipiell einfacher zu handeln ist wirst du nicht absprechen ioder?


Im Grunde und in der Natur der Sache schon...
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Beitragvon R. Schumann » 21.01.2006 21:34

Ich nehm?Dich beim Wort!


ok ich bastel nur nich oft mit holz das könnte ein paar anläufe braucvhen bei mir ;)
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Beitragvon Steve Lenz » 21.01.2006 21:54

Ich bau eh?gleich mehrere...

Wir können ja im Olympiapark oder im Englischen Garten experimentieren - und die Erkenntnisse hier publizieren. Mit Bildern.
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Beitragvon R. Schumann » 21.01.2006 22:09

klingt nach nem guten plan,
solang wir das nicht in authentischer klamotte machen müssen ;)
hast du n bissl schutzkrempel?
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Beitragvon Steve Lenz » 21.01.2006 22:21

Nope - ich will ja nicht gleich draufloskloppen, sondern erst mal sondieren, was man mit den Teilen alles anstellen könnte! :idea:

Was halt noch dazugehört sind "Lanzen" und Schilde (letztere waren nach meiner Einschätzung gar nicht mit dem Schwert zusammen im Gebrauch - aber zwecks Ausschlußverfahren nehme ich diese mit rein.

Und "A"-Bekleidung muß nicht sein - auch wenn ich meine mal anziehen werde, zwecks des Bewegungsgefühls.

Ist halt alles nur ein Versuch, was möglich oder eben nicht möglich ist - den eigentlichen Kampfstil können wir halt nicht rekonstruieren! :idea:
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Beitragvon R. Schumann » 21.01.2006 22:24

jo klar nur muss man das irgendwann natürlich auchmal etwas schneller probieren dann, aber das wird man dann ja sehn wir können uns ja auch dann einfach mal treffen und ein bischen rumspielen
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Beitragvon Giraut » 24.01.2006 17:56

Steve hat geschrieben:...Ist halt alles nur ein Versuch, was möglich oder eben nicht möglich ist - den eigentlichen Kampfstil können wir halt nicht rekonstruieren!

Dem möchte ich mal gerne zustimmen. Selber bin ich jetzt 30 Jahre aktiv im Bereich Fechten und Schwertfechten, inklusive Dangrade im Iaido, Prevotgrad der AAI, Sir in der SCA, also einigermaßen mit Schwertern umgehen kann ich schon, glaube ich. Dennoch halte ich es für müßig, zu versuchen, anhand von Ausprobieren konkrete Aussagen zu früheren Techniken zu machen.
Allenfalls, ganz wie du es betonst, rausfinden, was möglich sein könnte.
Rückschlüsse auf tatsächlich benutzte Techniken erlauben allenfalls Verletzungsauswertungen, und dies ist ungeheuer schwierig sowie ebenfalls stets mit Spekulation verbunden.
Aber andererseits: es schadet ja auch nicht, sowas zu machen :mrgreen:
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Beitragvon Thomas Trauner » 25.01.2006 08:58

Ich denke auch, dass man es ausprobieren sollte.
Ohne es aber übermässig kompliziert zu machen: Bei einem Übungsnachbau müsste irgendwie die Gewichtsverteilung des Schwertes berücksichtigt werden. Sehr kopflastig.
Der Nachbau wäre auch eine nette Aufgabe bis zum nächsten Treffen :D

Thomas
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