Die Ayla-Reihe von Joan M. Auel

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Die Ayla-Reihe von Joan M. Auel

Beitragvon Trebron » 13.02.2009 12:43

Hallo Gemeinde

http://www.thur.de/philo/tanja/ayla.htm

Kennt jemand diese Reihe ?
Urteil ?

Wurde mir gestern empfohlen

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Beitragvon Mela » 13.02.2009 12:50

Habe ich als Teenie alle durchgelesen.
(Wenn man die in regelmässigen, sich ziemlich ähnelnden Sexszenen überblättert, ist die Geschichte nicht unspannend und flüssig erzählt)

Liebe Grüsse

Mela
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Beitragvon Blattspitze » 13.02.2009 12:55

Sex, Gewalt und Fiction!
Eine gutbürgerliche Amerikanerin hat Ihre Vorstellung des Paradieses ins Mittel-/Jungpaläolothikum verlegt. Da wird ein Höhlenlöwe gezähmt und das Reiten erfunden. Die Charaktere scheinen außerdem bereits in einem Frühstadium der Aufklärung sozialisiert worden zu sein...
In Les Eyzies in Frankreich waren aller Bücherläden vor den Bilderhöhlen voll damit. Immens erfolgreich, aber ääh, mies!

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Beitragvon Trebron » 13.02.2009 13:10

Mela hat geschrieben:Habe ich als Teenie alle durchgelesen.
(Wenn man die in regelmässigen, sich ziemlich ähnelnden Sexszenen überblättert, ist die Geschichte nicht unspannend und flüssig erzählt)

Liebe Grüsse

Mela


Da sieh man mal was Ihr so lest Tssss. :glauberger:

Habe mir gerade bei Amazon den Mammutjäger für 0,95 ¤ bestellt :D

Kann ich ja weiterverschenken.

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Beitragvon Ragnar » 13.02.2009 15:04

@ Trebon
Wenn Dir diese Art Literatur gefällt, kannst du von mir auch noch die anderen
Bände haben. Leider zuwenig Information drin.
was auch noch lustig und als leichte Liteatur geht: die Inuitbücher von
Sue Harrison. Hab ich auch noch. Wenn Interesse besteht!?!
Sowas hat man damals mal gelesen. :twisted:
Aber als geschichtlich Interessierter ohne Unibib., geht das schon.
Hier und da vielleicht sogar gut recherchiert.
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Beitragvon ulfr » 13.02.2009 15:31

Mela hat geschrieben:regelmässigen, sich ziemlich ähnelnden Sexszenen


Genau, bei der allfälligen Formulierung "... und er/sie spürte ein Ziehen in seinen/ihren Lenden ..." einfach ca 10 Seiten weiterblättern, dann ist es erträglich. Einigermaßen gut recherchiert, nicht unspannend geschrieben, aber im Großen und Ganzen eher 2. Wahl.

Der absolut beste Steinzeit-Roman ist "Im Mond der Rentiere" von Elizabeth Marshall-Thomas, wesentlich unspektakulärer als Ayla, aber um Lichtjahre besser ...

Ich hab von dem Zeug recht viel gelesen, wenn?s interssiert, kann ich hier ja mal ein paar Rezensionen einstellen.

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Beitragvon S. Crumbach » 13.02.2009 15:34

also ähm .. die Kochrezepte sind prima .....
... und es kommen immer mal wieder interessante Details vor. So als Jugendliche (das ist schon ziemlich lange her) fand ich die Reihe toll :hirsch:
S. Crumbach
 

Beitragvon Steve Lenz » 13.02.2009 16:04

Ich kenne nur die Verfilmung. Und mir gefielen die "Neandertalerinnen" besser als Daryl Hannah.... :mammut2:
Aus den Augen - aus dem Sinn.
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Beitragvon Beate » 13.02.2009 17:06

Jo, auch irgendwann vor Ewigkeiten mal gelesen. Band 1 habe ich noch verschlungen, Band 2 zog es sich schon ziemlich hin und Band 3 fand ich nur noch langweilig.

Was mich als Kind fasziniert hat, waren "Die Höhlenkinder" (in der Originalfassung aus den 20er Jahren, meine Oma hatte das im Schrank stehen)
:arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_H%C3%B6hlenkinder

Ich denke, das Buch hat schon einen ziemlichen Einfluss auf mich ausgeübt, jedenfalls wollte ich schon damals gleich alles ausprobieren.
Beate
 

Beitragvon marled » 13.02.2009 17:40

D'accord, Beate. Die Bücher waren wirklich das (gedankliche) Ausbrechen aus der Zivilisation für mich und wegbereitend für vieles andere.
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Beitragvon Joze » 13.02.2009 18:14

Meine Freundinen haben es gelesen. Es gibt's auch ein Buch, das als "geschichtliches Roman" gilt, auf slowenisch, über unsere Laibacher Moor Kultur (hier gibt's schon Verlinkung).

Warum nicht sowas lesen?
Kunst ist und bleibt immer noch eine fiktive Inspiration oder Inspiration aus fiktiven Feld und ist nicht eine Wissenschaft ...


@Sylvia: bist noch immer jung und die Bücher hast du erst gestern gelesen ... :)

Gruss!

Joze
Joze
 

Beitragvon Trebron » 13.02.2009 19:43

1 x Die Mammutjäger. (6699 618) by Auel, Jean M.
(EUR 0,95) 0212F675719

Versand: EUR 3,00
Mwst: EUR 0,00
Gesamtsumme: EUR 3,95
Zahlungsart: Bank Debit


Zu diesem Preis wir man es nehmen können :D

Die FSK: ?

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Beitragvon Vladislawa » 13.02.2009 19:49

Also ich hab immer noch alle 5 Bände... und ich les sie auch hin und wieder noch gern. :roll:
Vladislawa
 

Beitragvon Ragnar » 13.02.2009 23:35

So fing das damals bei mir an. Es ging ja mit der Steinzeit im Unterricht los.
bin dann nach Hause und hab Steine geklopft. :twisted:
Als der Lehrer meine glänzenden Augen sah, erzählte er mir von den "Höhlenkindern". Leider habe ich dieses Buch nie gelesen. Aber was ich im Unterricht gehört habe, hat mich genug inspiriert. Ich denke "solche" Bücher waren und sind auch für den Einen oder Anderen die Motivation sich mehr für Geschichte zu interessieren. Ich hoffe, das sich Autoren solcher Werke in Zukunft gut beraten lassen. Es gibt auch ein paar Romane in denen die Falknerei vorkommt. Wenn man dann merkt, dass sich der Autor eingehend damit beschäftigt hat, macht es auch einem "Fachmann" Spass, so etwas zu lesen.
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Beitragvon Godehardt » 23.02.2009 12:41

Hallo Trebron,
statt die Ayla-Reihe zu lesen, würde ich Dir empfehlen, die Archäologie-Romane von W. Gear und K. Gear (ein Archäologen-Ehepaar) anzuschaffen. Es handelt sich um eine Romanreihe, die in der Steinzeit bei den amerikanischen Mammutjägern beginnt und dann auch die Hopewell- und Moundbuilder-Kultur beschreibt. Die Romane starten alle nach dem Motto "Bei einer Grabung wird dies oder jenes gefunden, jemand stellt sich vor, was dahintersteckt, und dann sind wir in der Zeit, in die der Fund datiert ist." Die Funde werden dabei (eigentlich untypisch für Archäologen) nicht sofort als "kultisch" oder "mystisch" eingestuft!
Dann gibt es noch eine nette, auf dem Wissen der 1950er Jahre gebaute und mit Illustrationen von Z. Burian angereicherte dreibändige Reihe, deren letzten Band (Der Bronzeschatz) ich als etwa 12jähriger verschlungen habe (der sicher auch mein Interesse an der Archäologie wach gehalten hat, obwohl ich Biometriker bin). Diese Reihe habe ich kürzlich über ZVAB erworben und finde den Bronzeschatz immer noch lesenswert und die Grafiken immer noch gut, wenn auch nach heutigem Stand überholt; Die eigebauten "Pflichtansichten des Arbeiter- und Bauernstaates und der ehemaligen CSSR" leiten heute eher ein Schmunzeln bei mir ein. Aber auch deshalb sind es Zeugnisse ihrer Zeit.
Gurß, Erhard
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