DISCLAIMER:
Vor einer Nachahmung der in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken wird AUSDRÜCKLICH GEWARNT! Die in dieser Fotodokumentation gezeigten handwerklichen Techniken der Werkzeugherstellung und der handwerklichen Steinbearbeitung belasten den Körper extrem stark und stellen eine große Gefahr für die körperliche Gesundheit dar (z.B. durch Entstehung gefährlicher Stäube, Risiko von umherfliegenden scharfkantigen Splittern, extreme Belastung von Körpergelenken, -sehnen, -bändern und Muskeln bis hin zu ernsthaftem Gelenkverschleiß, Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüche, langfristige Beeinträchtigung des Gehörs bis hin zu schwerwiegenden Gehörschäden. Die in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken sind NIEMALS dafür geeignet, ohne spezielles, zertifiziertes Training und Ausbildung, ohne spezielle persönliche Schutzausrüstung und ohne strikte Einhaltung der Grundregeln der Arbeitssicherheit ausgeführt zu werden.
Aufgrund des die körperliche Gesundheit und Versehrtheit hochgradig belastenden Charakters der demonstrierten Handwerkstechniken können die in dieser Dokumentation gezeigten demonstrierten handwerklichen Arbeitstechniken nur ansatzweise und beispielhaft demonstriert werden. JEDE (jegliche und auch nur ansatzweise) NACHAHMUNG der in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken durch Kinder, Minderjährige und in in ihrer Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit eingeschränkten Personen (die Definitionen der genannten Personengruppen sind auch jeweils abhängig von der entsprechenden Rechtssprechung eines jeweiligen Landes) sollte in jedem Fall unbedingt verhindert werden. Die dargestellten Handwerkstechniken sind für die Nachahmung durch solche Personengruppen nicht geeignet.
Trotz sorgfältiger Prrüfung durch den Dokumentator keine Haftung für die Korrektheit und korrekte Darstellung und Beschreibung sämtlicher Inhalte.
Ich kann nur betonen (als Handwerksmeister empfinde ich es als meine Verpflichtung), vor einer Nachahmung der in dieser Beitragsreihe nur periphär angerissenen Vorversuche unbedingt zu warnen. Die Nachahmung ist keinesfalls empfehlenswert, denn die Vorgehensweisen und Methoden zur Rekonstruktion, bzw. Nachahmung der Methoden der Metallbearbeitung können (auch bei nur kurzzeitiger Anwendung) extrem gesundheitsschädigend sein und ernsthafte Folgeschäden nach sich ziehen. Auch ist zu betonen, dass der Umagng mit Kupfermaterialien (je nach Materialzusammensetzung und Kupferart) besonderer Sicherheitsvorkehrungen bedarf.
Auch vor dem Umgang mit offenen Flammen und Feuer ist unbedingt zu warnen (Verbrennungsgefahr, Gefahr des Einatmens von giftigen Rauchgasen, Gefahr einer Bandverursachung).
Bitte nicht nachmachen!
Heute habe ich ad hoc heisschmiedend (über der Flamme eines Outdoor-Gaskochers) ein kleines "Röllchen" aus einem Stück Kupfer von 1 mm Stärke mit den Abmessungen 20 x 20 mm geformt. Die Herstellung dieses "Röllchens" ist eine kleine Vorübung für die eines Tages geplante Rekonstruktion altägyptischer "Metallperlen" aus Meteoriteneisen (fraglich, ob sich mir eine Quelle für Meteoriteneisen überhaupt erschließen wird).
Das "Röllchen" ist als aus Kupfer gefertigtes Objekt gleichermaßen geplant im Einsatz als Mini-Hohlbohrer im Bereich der Hartgesteinsanbohrung nach historischen (speziell altägyptischen) Methoden. Deshalb habe ich das Röllchen nochmals im eigenen Thema an folgender Stelle gepostet:
http://www.archaeoforum.de/viewtopic.ph ... 6&start=45
Mit diesem Röllchen plane ich zusätzlich, demnächst ein Stück Basalt (handelsübliches Kopfsteinpflaster) in Verbindung mit feinem Quarzsand als Abrassiv in oben genanntem Alternativthema anzubohren.
Zuvor plane ich, das Röllchen zu löten; dabei möglichst in Anlehnung an historische Methoden.
Der Durchmesser des Röllchens beträgt ungefähr 7,2 mm (Außen) und 5,1 mm (Innen).
Geschmiedet habe ich mit einem handlichen Flußkiesel mit einem größeren Steinbrocken als Unterlage. Das Kupferblech würde zuvor mit einer Wasserrohrzange in die grobe Form gebracht und teils kalt- teils heisschmiedend um einen konisch zugeschnittenen Kupferdraht von 5 mm Durchmesser herum in die Endform geschmiedet. Der Draht, bzw. Kupferstab auf dem geschmiedet wurde, wurde von mir zuvor als Bohrspitze für die Anbohrung von Basalt verwendet (siehe vorherige Threads.
Material: CU 99,9%, halbhart
Quellen:
(folgen in Kürze)
- mehr dazu später -